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Neuseeland Südinsel

Andere Reisen / Neuseeland Südinsel

 

New Zealand – Südinsel

Der Flug von Hongkong nach Auckland, der in der Nacht über den Südpazifik ging war sehr ruppig, aber wir fühlten uns in der Maschine der Air New Zealand relativ geborgen. Ein wenig sauer wurden wir erst als die Ausgabe des Abendessens genau vor unserer Sitzreihe endete, weil das Flugzeug wiedereinmal ein Schlechtwettergebiet passierte.

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Bei schönstem Wetter landeten wir auf dem Auckland international Airport und mussten erst einmal mit dem Bus zum etwas entfernteren Gebäude des Domestic (Inland) Terminals fahren und uns dort neu anmelden. Eigentlich war ja alles mit Zeitreserven geplant, aber es kam doch etwas anders. Zuerst mussten wir feststellen, dass unser geplanter Inlandsflug von Auckland nach Christchurch gecancelled war. Super. Es gab an diesem Tage keinen Ersatzflug. So mussten wir improvisieren und zuerst auf die Südinsel nach Nelson fliegen und dann mit einem anderen Flugzeug nach Christchurch. Wir hatten großes Glück, weil noch genau 2 Sitze in diesem Flugzeug frei waren. Die emergency seats. Die freundliche Stewardess gab sich richtig viel Mühe uns zu erklären, welche Verpflichtungen wir so haben im Falle eines Unglücks. Als sie dann am Ende ihrer Erklärung von uns erfahren musste, dass wir doch nur die Hälfte verstanden hatten, war sie mit ihrer Geduld auch am Ende, weil das Flugzeug schon zu spät war. Glücklicherweise meldete sich aus dem hinteren Bereich der Maschine eine Deutsche, die schon Jahre in New Zealand wohnt und übernahm unsere Aufgabe. In Nelson angekommen hatten wir wieder ca. 3 Std. Zeit bevor unsere Maschine nach Christchurch abhob. Die Flugzeuge für die Inlandsflüge waren nur relativ kleine Propellermaschinen, die jeweils bis vor die Eingangstüren der Warteräume der Flughafengebäude fuhren. Also Fußweg vom Wartezimmer bis zum Flugzeug max. 50 m.

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Dann endlich um 18.15 Uhr waren wir in Christchurch angekommen, wo wir unseren Camper übernehmen wollten. Wir hatten zwischendurch mit der Verleihfirma telefoniert und so hatten sie glücklicherweise auf uns gewartet. Sonst hätten sie um 18 Uhr geschlossen. Die erste Nacht verbrachten wir auf einem Campingplatz in Christchurch. Bei der Anmeldung bekamen wir den nächsten Dämpfer. Bei unserem Rundgang hatten wir noch wunderbare, freie Stellplätze festgestellt, nach Aussage der unfreundlichen Dame an der Reception waren die aber reserviert. So verbrachten wir unsere erste Nacht in New Zealand neben dem Toilettenhäuschen des Campingplatzes. Als wir dann aber die erste Nacht hinter uns hatten und trotz der Nähe zum Toilettenhaus gut geschlafen hatten war alles wieder gut. Das Wetter war gut, wir genossen ein neuseeländisches Frühstück und fuhren erst einmal den nächsten Supermarkt an um Lebensmittel zu bunkern. Es war gar nicht so einfach sich an den Linksverkehr zu gewöhnen und das noch mit einem Schaltgetriebe. Jetzt war aber erst einmal Christchurch dran.

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Wir besichtigten einige geschichtsträchtige Bauten wie die Kathedrale, das Arts Centre und die Uni und machten dann machten dann noch eine eindrucksvolle Tour mit der historischen Tram. Wir verließen die größte Stadt der Südinsel und begannen unsere Rundfahrt mit der Fahrt zur Banks Peninsula nach Akaroa um das Meer sehen und zu fühlen. Die Übernachtung hier war so wie wird uns New Zealand immer vorgestellt hatten. Mitten in der Natur und nah am Wasser.

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So sollte das auch bleiben. Unser nächstes Ziel war Queentown. Queenstown liegt im Süden der Südinsel und ist damit der südlichste Punkt, den wir auf der Südhalbkugel je besucht haben. Die Stadt ist voller Leben. Man kann in der Umgebung von Queenstown alles machen angefangen bei Bungee Jumping weiter über Touren mit Shotoverjets bis zum Paragliding. Die Stadt lebt vom Abenteurtourismus. Abends verzogen wir uns aber an den Lake Wakatipu., wo es wieder ruhige Stellplätze mitten in der Natur gab.

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Übrigens: In New Zealand gibt es private Campingplätze, wie bei uns, und es gibt DOC – Campingplätze. Das ‚Department of Conservation‘ ist die Umweltbehörde in NZ. Das DOC stellt Campingplätze zur Verfügung, die z.T. Sehr einfach gestaltet sind, aber landschaftlich immer sehr schön liegen. Die Kosten für eine Übernachtung sind deutlich günstiger als auf den privaten Campgrounds

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Weiter ging es dann vorbei am Lake Wanaka, am Lake Lake Hawea durch den Mount Aspiring National Park über den Haast Pass zur Westseite der Südinsel. Die Westseite war für uns eher unspektakulär, was nicht heißen soll dass sie nicht auch ihre Reize hat. Wir haben wunderbare Naturcampgrounds gefunden, sind durch verschiedene National Parks gefahren und sind dann schließlich an den Pancake Rocks gelandet. Die Pancake rocks sind eine Felsformation, die ihren Namen durch die übereinander geschichteten Felsen haben, die aussehen wie Eierkuchen.

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Von hier aus ging es wieder ins Landesinnere in den Kurort Hammer Springs. Wir hatten uns vorgenommen, nach der langen Fahrt mal wieder richtig zu relaxen. Das hat auch am ersten Tag wunderbar geklappt. Wir haben den Ort erkundet und den Nachmittag in den Thermen verbracht. Aber dann. Am nächsten Morgen wollten wir früh aufstehen und nach Kaikoura fahren. Und wie es so ist wenn man sich beeilen will, es kommt immer was dazwischen. Wir wollten beide zur gleichen Zeit in den Waschraum des Campground und verschlossen den Bus per Knopfdruck an der Tür ohne vorher den Schlüssel eingesteckt zu haben. Da es noch so früh morgens war war auch der Campingwart noch nicht da und so mußten wir vor unserem Bus warten bis ca. 2 Stunden später der Schlüsseldienst kam und uns den Wagen wieder öffnete. Das Gute war, es war alles kostenlos, weil es in New Zealand eine Art ADAC gibt, der Touristen kostenlos hilft.

Durch diesen Zeitversatz kamen wir erst gegen Mittag in Kaikoura an. Die Whalewatching Tour war natürlich ausgebucht. Glücklicherweise konnten wir noch bei einer Delfin Tour mitfahren. War auch total super. Die Maoriskipper kennen sich in ihren Gewässern gut aus und wissen natürlich auch wo sich die Meeresbewohner finden lassen.

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Von Kaikoura ging es dann weiter zum Abel Tasman National Park. Solche Parks wie der Abel Tasman National Park sind immer zwischendurch wunderbare Chill Locations. Man kann wandern, schwimmen, paddeln oder einfach nur die Natur genießen. Die Wanderwege gehen direkt oberhalb des Strandes entlang und man kann sich nach einigen Etappen mit einem Boot zum Ausgangsort zurückbringen lassen. Ebenso kann man an verschiedenen Orten geführte Kajaktouren buchen oder einfach alleine losfahren.

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Nach so viel Entspannung ging es dann über Nelson nach Picton, von wo aus uns die Autofähre durch den Queen Charlotte Sound, später durch die Cook Stait bei bewegter See sicher in den Hafen von Wellington brachte.

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Wie es dann weiter ging kann man im Reisebericht New Zealand Nordinsel weiterlesen.

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